Mixtape.
Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet quisque rutrum.
Title image

About

The Sound Of Silence

Über das Projekt

Die Corona-Pandemie legt nun bereits seit beinahe anderthalb Jahren das gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Leben in Deutschland lahm. Besonders stark von der Krise betroffen sind die Kulturschaffenden. Mit Umsatzeinbußen von bis zu 85% , beinahe durchgängigen Auftritts- und Öffnungsverboten und zu spät greifenden staatlichen Hilfen ist die Kunst- und Kulturbranche eine der am stärksten in Mitleidenschaft gezogenen Branchen des Landes.

The Sound Of Silence“ beschäftigt sich mit den durch die Pandemie wirtschaftlich stark getroffenen Kulturspielorten der Stadt Dortmund. Das künstlerisch-gestalterische Musik- und Videoprojekt möchte zum einen die öffentliche Aufmerksamkeit zurück auf die Kulturschaffenden lenken, denn das Strohfeuer der Anteilnahme ist bereits wieder erloschen. Zum anderen möchte „The Sound Of Silence“ aus der Not eine Tugend machen, die vorübergehend leerstehende Orte umnutzen und sie selbst in ein Kunstwerk einbeziehen. Die Spielstätten sollen im wahrsten Sinne Musikinstrumente werden.

Im Verlauf des Projektes zeichne ich in den Spielstätten sowohl natürlich vorkommende, als auch von mir erzeugte Sounds auf und erstelle daraus Soundsamples, mit denen ich später digitale Musik komponiere und produziere. Begleitend mache ich Videoaufnahmen von den leeren, einsamen Orten, die später in Form eines Musikvideos im Kontrast zur lebendigen Musik stehen sollen. Der ganze Produktionsprozess wird dokumentarisch begleitet. Die Soundsamples können im Sinne von Sichtbarkeit und Kooperation von anderen Musikern kostenlos heruntergeladen und verwendet werden und das Projekt wird über die sozialen Medien beworben und begleitet. Um den Kreis zu den Spielorten zu schließen, findet am Ende des Projekt eine Ausstellung meiner Musikstücke und der zugehörigen Videos statt. Das hybride Ausstellungskonzept nutzt digitale Mittel, um die Menschen wieder in die analoge Welt und an die Spielorte zu bringen. Die Musikstücke sollen nur gehört werden können, wenn man sich vor Ort befindet. So soll eine erneute Synergie zwischen Orten und Inhalten entstehen können. Dabei bezieht das Konzept alle Möglichkeiten der Pandemie-Entwicklung ein.

Musikerin / Kommunikationsdesignerin

Luise Frentzel

Mein ganzes Leben ist geprägt und begleitet von Musik. Musik ist für mich Hinter- und Vordergrund, sie ist Bremse und Gas, sie ist Kritik und Zuspruch und sie ist mein bester Freund. Ich mache Musik, seit ich denken kann. Ich lernte mit 6 Jahren zuerst Blockflöte und später Gitarre. In meiner Jugend spielte ich hobbymäßig in einigen wenig erfolgreichen Bands. Mal saß ich am Schlagzeug, mal spielte ich Gitarre, mal sang ich. Ich entwickelte eine Obsession für Instrumente jeglicher Art. Ich versuchte, (wenig erfolgreich) Geige, Bass und Akkordeon zu lernen, sammle alte Melodicas und habe eine professionelle Gesangsausbildung und spiele Klavier. Ab vom Gesang und der Gitarre bin ich also eine musikalische Autodidaktin. Das Komponieren und digitale Produzieren von Musik begann ich erst 2019, begleitend zum Designstudium. Ich stellte fest, dass ich einige Ideen hatte und weit und breit keine Band oder Musiker, mit denen ich diese umsetzen könnte. Also kaufte ich Software und einen Sampler und stürzte mich (diesmal ausnahmsweise erfolgreich) in’s Abenteuer. Mein musikalisches Schaffen lief aber nicht immer so geradlinig, wie es sich hier gerade liest. Das Leben kam auch dieser Liebesgeschichte in die Quere. Meine persönliche Geschichte mit der Musik kann ich am besten mit ein bisschen Poesie erklären.